Schutz der Deutschen Botschaft in Afghanistan dank Legioblock

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Trennwände

In Afghanistan herrscht seit vielen Jahren Unruhe und es kommt häufig zu Attentaten. Bei den Opfern handelt es sich vielfach um ausländische Diplomaten oder andere Personen mit einer politischen Funktion. Deshalb haben Schutz und Sicherheit dieser Personengruppe oberste Priorität. In diesem Zusammenhang hat Legioblock vor rund drei Jahren auf dem NATO-Feldlager in Mazar, Afghanistan, Mauern aus stapelbaren Betonblöcken errichtet. Jetzt wurde Legioblock erneut um Hilfe gebeten, um die Sicherheit der Beamten in der Deutschen Botschaft im afghanischen Kabul zu garantieren.

Strenge Sicherheitsvorschriften

Eine Mauer, die den Mitarbeitenden der Deutschen Botschaft in einem Kriegsgebiet Schutz bietet, muss selbstverständlich zahlreiche strenge Bedingungen erfüllen, um den anspruchsvollen Sicherheitsvorschriften zu genügen. Diesbezüglich wurden von der Bundeswehr verschiedene Tests durchgeführt. Das Ergebnis: Die großen Betonblöcke von Legioblock erfüllen die Bedingungen. Sie bieten Schutz vor unterschiedlicher Munition und bleiben auch nach einem Anschlag unversehrt. Außerdem hat Legioblock die Empfehlung ausgesprochen, ein Stahlgitter vor der Mauer anzubringen, um bei einer Explosion einen möglichen Schaden an der Wand einzuschränken.

Stabiles Fundament für die Legioblock-Mauern

In sandigen Gebieten, wie in Afghanistan, ist außerdem ein stabiles Fundament sehr wichtig. Der Sand kann nämlich durch einen Regenschauer weggespült werden, was die Sicherheit einer betontrennwände beeinträchtigen kann. Zudem besteht in diesen Regionen eine Erdbebengefahr. Deshalb hat Legioblock die Verarbeitung von Zugstäben empfohlen: vertikale Stäbe, die durch die Betonmauer geführt und an der Fundierung sowie oberhalb der Blöcke mit einem Bolzen befestigt werden.

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Bau einer mobilen Betonzentrale in Afghanistan

Legioblock stellt seine Betonblöcke in den Niederlanden oder in Deutschland her. Der Transport aller für das Projekt benötigten Blöcke ist nicht möglich. Deshalb haben wir uns vor drei Jahren für die Entwicklung einer mobilen Betonzentrale entschieden, die mit einem Antonow-Transportflugzeug nach Afghanistan eingeflogen wurde. Für die Blöcke wurden örtliche Rohstoffe verarbeitet. Legioblock leitete die Produktion und stattete die lokalen Arbeitskräfte entsprechend aus, indem die notwendige Sicherheitsausrüstung zur Verfügung gestellt wurde, wie kugelsichere Westen. Die Arbeit wurde immer unter Kontrolle des deutschen Militärs ausgeführt

Die mobile Betonzentrale stand bisher noch im afghanischen Mazar. Für diesen neuen Auftrag in Kabul wurde die gesamte Betonzentrale nach Kabul transportiert. Rund 450 Kilometer über holprige Straßen. Für eine optimale Sicherheit während des Transports hat Legioblock zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Beispielsweise wurde die Strecke mit Drohnen ausgekundschaftet und begleitet. Außerdem wurde ein neues Flugzeug mit Materialien und Werkzeug nach Kabul geschickt.

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